Kleiderschrank ausmisten

 

"Das Verhängnisvolle an jedem Kleiderschrank,
der nicht liebevoll gepflegt wird, ist, dass er Nichts wieder hergibt."

Guido Maria Kretschmer, Modedesigner

 

Viele tun sich schwer damit, ihre Kleidung auszumisten. Schliesslich haben die guten Stücke viel Geld gekostet und sind zum Teil mit schönen Erinnerungen verbunden. Aber ich versichere dir, das Gefühl danach ist super und erst noch enorm befriedigend! Dein Kleiderschrank wird zum besten Freund, der all die tollen Kleider enthält, die du jeden Tag gerne und mit Überzeugung anziehen kannst.

 

Nichts anzuziehen, aber der Kleiderschrank ist übervoll mit Kleidern 

 

Dass wir Frauen finden, wir hätten nichts anzuziehen oder nie das Passende, hat meistens nichts mit dem Mangel an Kleidern zu tun! Oft sind die Schränke bis oben hin voll. Vieles darin ist aber längst aus der Mode gekommen, von der Grösse her nicht mehr passend oder in Vergessenheit geraten. Von den "Schnäppchen", die wir dann doch nie tragen, weil sie zu nix passen, ganz zu schweigen.

 

Höchste Zeit, sich dem Problem anzunehmen!

 

Die Zeit des Saisonwechsels ist der ideale Zeitpunkt, seinem Kleiderschrank und sich selbst mal wieder etwas Gutes zu tun. Und bei dieser Arbeit lohnt es sich, äusserst gründlich vorzugehen und ehrlich zu sich selbst zu sein. Und das wiederum braucht seine Zeit  viel Zeit. Rechne also damit, dass du dafür ein paar Stunden oder ein ganzes Wochenende investieren musst.


Kleiderschrank ausmisten - Step by Step Anleitung

  1. Wintersachen raus - Sommersachen rein oder umgekehrt
    Alles, was du aktuell nicht brauchst, gehört auch nicht in deinen Schrank. Du hast so eine bessere Übersicht. Leg die Kleidung in Kartonschachteln weg oder benutze Vakuum-Kleiderbeutel, die sind Platz sparender.
  2. Reinigung
    In einem Kleiderschrank sammelt sich Staub an! Erst recht, wenn es ein begehbarer Schrank ist. Reinige also gleich alle Tablare, Schubladen, Kleiderstangen und Bügel während der Ausmist-Aktion.
  3. Ausmisten, aber richtig!
    Schau dir wirklich JEDES Kleidungsstück an! Noch besser, zieh jedes an. Passt und sitzt es gut? Hat es den richtigen Stil, der dir schmeichelt? Ist es von der Farbe her gut oder aufzuwerten? Ist es noch in Mode oder zeitlos? Ist es fleckenfrei und noch in gutem Zustand? Das Teil darf bleiben, wenn alle diese Fragen mit Ja beantworten werden können. 
    Liegt oder hängt ein Teil schon sehr lange unbenutzt im Schrank, bitte weg damit. Es sei denn, es ist zeitlos, ein Abendkleid oder etwas sehr Spezielles, das auf den nächsten, seltenen Einsatz wartet. 
  4. Nichts dazu zum Kombinieren?
    Gibt es einzelne Teile, die du mit gutem Gewissen behalten kannst, aber nicht so recht weisst, wie und wozu du sie kombinieren kannst? Nimm die Stücke beim nächsten Shopping mit und ergänze sie mit zwei oder drei Teilen, die gut dazu passen. Ansonsten nützen sie null und gar nichts und sollten den Platz räumen.
  5. Unschlüssig?
    Bei einigen Teilen wird es dir sehr schwer fallen, sie sofort weg zu geben. Leg diese ruhig in einer Kartonschachtel zur Seite, und probiere sie bei der nächsten Aktion wieder. Irgendwann wirst du dich davon lösen können.
  6. Bedürfnisse abdecken
    Deine Garderobe sollte in jedem Fall auch zu deinem Leben passen. Hat sich dein Beruf verändert? Bist du gar nicht mehr berufstätig? Passe den Schrankinhalt unbedingt deinen Bedürfnissen an.
  7. Ordnung schafft Übersicht
    Ordne deine Kleidungsstücke nach Typ und nur innerhalb des Typs nach Farben. Es macht keinen Sinn, die Kleider nach Outfits oder alles nach Farben zu sortieren. Das sieht vielleicht sehr hübsch aus, bringt dir aber ganz und gar keinen Vorteil.
    Achte auf geeignete Kleiderbügel. Viele neigen dazu, die Schultern zu verziehen oder unschön auszubeulen. Wechsle Drahtbügel aus der Reinigung deshalb unbedingt aus. Grober und schwerer Strick kann sich am Bügel schnell unschön verziehen. Achte auch darauf, dass die Kleiderbügel keine rutschige Oberfläche haben, defekt oder rau sind. Und natürlich sieht es viel schöner aus, wenn alle Kleiderbügel dieselben sind.
    Schmuckstücke und Accessoires solltest du immer im Blickfeld haben, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. So haben sie die Gelegenheit, deine Outfits aufzupeppen.
  8. Basics anschaffen für eine flexible Garderobe
    Basic-Teile wie Hosen, Röcke, Jacken und Kleider sind wahre Kombinationswunder. Sie sollten sich in mindestens drei verschiedene Looks verwandeln können und dürfen ruhig hochwertig sein.

Eine beratung ist der beste Anfang

Deine besten Farben, die dich frisch und strahlend aussehen lassen und dein persönlicher Stil, der dich perfekt in Szene setzt, erfährst du in meiner Beratung. Denn mit dem richtigen Rüstzeug fürs Styling startest du selbstbewusst und gut gekleidet in jeden Tag, kannst Fehlkäufe vermeiden und endlos Komplimente ernten mit deiner tollen Ausstrahlung. Und das Ausmisten des Kleiderschranks ist nebenbei im Handumdrehen erledigt.

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Sense of Style by Katja Lehner

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